HC Gauting – HSG Würm-Mitte 26:27 (12:15)
Erst mal im Schnelldurchlauf:
Ohne Auswechselspieler angetreten – Marko in der 18. Minute mit roter Karte raus (danke Schiedsrichter) – zu fünft toll weitergespielt – teilweise nur zu viert wegen Verletzung von Nils – trotzdem nur ganz knapp mit einem Tor verloren – wow, das verspricht einiges für den Rest der Saison.
Was ist genau passiert?
Leider mussten wir gegen die HSG Würm-Mitte ohne Auswechselspieler antreten, weil vier Spieler ausgefallen sind und Maxi noch keine Spielberechtigung hat. Eigentlich sollte Marko gar nicht spielen, weil er die letzten zwei Wochen eine schwere Virusinfektion hatte und natürlich auch nicht trainiert hat. Es half nichts, er musste die Zähne zusammenbeißen und ran. Ausgerechnet er bekam dann mehrmals vom Gegenspieler einen Schlag versetzt und der Schiedsrichter hat‘s nicht gesehen, sondern gemeint „Da ist er ja selbst schuld, wenn er mit so viel Wucht in die Abwehr läuft!“. O.K., der hat wohl ein anderes Spiel gesehen. Nach einem Schlag gegen das Brustbein in der 18. Minute rastete Marko aus und warf den Ball gegen die Füße des Gegenspielers. Das gab Rot. Wenn der Schiedsrichter vorher ein wenig Fingerspitzengefühl gezeigt hätte, wäre es nie soweit gekommen. Trotzdem muss Marko sich in solchen Situationen im Griff haben, denn sonst schwächt er nur die eigene Mannschaft. Er hat versprochen, dass das nie wieder passiert. Schau‘ ma mal.
Jetzt ging’s zu fünft weiter – und wie!
Moritz, Vinnie, Jakob, Nils und Gabriel kämpften wie die Löwen auf dem Feld. Und wenn’s in der Abwehr mal nicht funktioniert hat, dann war Lenny da, um die gegnerischen Würfe zu entschärfen.
Dann verletzte ein Gegner auch noch Nils am Knie. Der Schiedsrichter pfiff Freistoß für den Gegner und unterbrach nicht mal das Spiel, obwohl Nils am Boden lag. Humpelnd spielte Nils mit schmerzverzerrtem Gesicht weiter und man musste ihn zwingen, sich eine Pause zu gönnen. Zu viert geht’s doch auch, sogar mit eigenen Torabschlüssen.
Vielleicht waren die Verletzungen seiner Freunde ein besonderer Ansporn für Jakob, der ein Tor nach dem anderen warf (insgesamt 15 Stück). Normalerweise ist das Vinnies Aufgabe, aber dieses Mal hat er Jakob den Vortritt gelassen und trotzdem auch einige Bälle selbst super versenkt.
Ohne Gabriel und Moritz, hätte es aber nicht so funktionieren können. Die beiden waren nicht nur Anspielstationen, sondern zogen die Gegner auf sich und sorgten dadurch für die nötigen Lücken in der Abwehr des Gegners.
Eins ist bei unseren Jungs immer gleich – sie spielen als Mannschaft! Danke für Euren Einsatz.
Ein paar Impressionen aus dem Spiel